Alle John-Deere-Forstmaschinen der G-Serie und die neuesten Harvesteraggregat Modelle werden auf der Messe ausgestellt. Wir werden vor allem die Innovationen der intelligenten Kransteuerung für Rückezüge, die intelligente Harvesteraggregatsteuerung und die neuen Funktionen von TimberMaticTM Maps hervorheben, die die Arbeit von Forstmaschinenfahrern erleichtern.
Die IBC 3.0 bringt mehr automatisierte Funktionen für Rückezüge mit sich
Die intelligente Kransteuerung (IBC) ist John Deeres sich ständig weiterentwickelnde Technologie zur Verbesserung der Einschlagsproduktivität und zur Erleichterung der Arbeit von Harvester- oder Rückezugfahrer. Der nächste Meilenstein der IBC-Technologie ist die IBC 3.0 für Rückezüge und die neuen automatisierten Funktionen zur Unterstützung der Fahrer. Mit der neuen Version, der IBC 3.0, bewegt sich der Kran auf Knopfdruck automatisch in die Position, von der aus die Greiferladung aufgenommen wurde – sowohl beim Laden als auch beim Entladen von Stämmen. Der Kran kann auf Knopfdruck auch automatisch in die Transportposition bewegt werden. Die Funktionen der IBC 3.0 für Forwarder werden erstmals auf der schwedischen Forestry Expo vorgestellt.
Die intelligente Harvesteraggregatsteuerung (IHC) verbessert die Entastungsqualität
Die neue intelligente Harvesteraggregatsteuerung (IHC) erleichtert den Holzeinschlag und verbessert die Entastungsqualität. Die Kraftsteuerung der Entastungsmesser bietet den richtigen Druck für das Harvesteraggregat und unter allen Umständen eine ausgezeichnete Messgenauigkeit.
Die richtigen Druckeinstellungen der Entastungsmesser sind eine Grundvoraussetzung für einen guten und präzisen Betrieb des Harvesteraggregats. Die Bestimmung der richtigen Einstellungen basiert auf einer Reihe von Variablen wie Baumgröße, Baumart und Einschlagbedingungen. Dank der neuen IHC ist es jetzt viel seltener notwendig, die Druckeinstellungen der Entastungsmesser zu ändern, was die Arbeit des Harvesterfahrers erleichtert.
John Deeres Steuersystem TimberMatic schließt Grundeinstellungen für die Kraftsteuerung der Entastungsmesser auf der Grundlage von Baumarten ein. Ein Sensor in den oberen Entastungsmessern des Harvesteraggregats misst kontinuierlich die Kontaktkraft zwischen dem Baum und dem Harvesteraggregat, und das ICH-System passt den Druck der beweglichen Entastungsmesser innerhalb der eingestellten Parameter an. Dadurch bleibt der Druck der Entastungsmesser für die jeweilige Einschlagssituation optimal, was wiederum dazu führt, dass die Entastungsqualität und die Messpräzision auf einem hohen Niveau bleiben.
Mit der richtigen (nicht übermäßigen) Druckkraft bleibt die Vorschubgeschwindigkeit gut, die Oberflächenschicht des Stamms wird nicht beschädigt, und ein unnötiger Kraftstoffverbrauch wird vermieden. Der Baum wird nicht entrindet, daher behält er seinen hohen Mehrwert, und die Rinde kann für die Energieerzeugung genutzt werden. Die richtigen Druckeinstellungen verbessern auch die Haltbarkeit des Harvesteraggregats.
Die ICH-Option ist in Europa für die Harvesteraggregate John Deere H212 und H423 erhältlich.
TimberMatic Maps. Visuelle Informationen über die Position und den Standort von Stämmen
Baumarten werden auf der Karte mit ausgewählten Farben gezeigt, bis hin zum einzelnen Baum. Die Funktion IBC 3.0 des Harvesters ermöglicht eine Visualisierung der Stämme anhand ihrer Einschlagstelle und ihrer Position. Die neue visuelle Darstellung ist anschaulicher und bietet dem Rückezugfahrer mehr Informationen über den Einschlagplatz.
Automatische Registrierung der Ladefläche
Die automatische Registrierung zur Ladefläche ermittelt die Arbeitsphasen, in denen ausgewählte Baumarten geladen werden. Das System identifiziert auch den Standort, von dem das Rundholz geladen wird, und markiert automatisch das Holz an dem spezifischen Standort, während es auf die Ladefläche geladen wird. Die Funktion verringert die Handlungen, die der Rückezugfahrer vornehmen muss, und bietet allen beteiligten Parteien eine aktuellere Momentaufnahme des Einschlagplatzes. Das benutzerfreundliche Tool erleichtert die Arbeit des Fahrers und lässt ihm mehr Zeit für die Planung der Arbeit.
Auch die visuellen und Nutzbarkeitsaspekte der Schnittstelle von TimberMatic Maps wurden verbessert. Zur Schnittstelle wurde eine einfach zu nutzende Produktionszusammenfassung hinzugefügt, die Berechnungen der einzelnen Holzarten in Kubikmetern und als Prozentsatz des gesamten Einschlagplatzes anzeigt.
TimberMaticTM Maps gehört seit Herbst 2018 standardmäßig zu allen neuen Harvestern und Rückezüge der G-Serie von John Deere. Die Kunden erhalten die aktualisierten Versionen der Anwendung immer kostenlos. Das System kann auch nachträglich in ältere Maschinen eingebaut werden, die gewisse Anforderungen erfüllen. TimberManagerTM ist ein kostenloser Online-Service, der dem Forstunternehmer den Status des Einschlagplatzes in Echtzeit anzeigt.
Der vordere Bogielift bietet mehr Agilität im Gelände
Wir führen einen hydraulischen Lift des vorderen Bogies für die Forwarder 910G und 1010G ein. Die vorderen und hinteren Räder des vorderen Bogies können hochgehoben werden. Je nach den Bedürfnissen des Fahrers können die rechten und linken Seiten des Bogies getrennt gesteuert werden. Die Funktion verbessert die Manövrierfähigkeit der Maschine und die ergonomische Position des Fahrers in schwierigem Gelände.
Der vordere Bogielift erleichtert das Überqueren von Gräben und von Stellen mit steilen Anfahrwinkeln. Durch Anheben des vorderen Bogies kann der Wendekreis verbessert werden, und die Maschine kann agiler wenden. Die hinteren Räder des vorderen Bogie, die mit Ketten versehen sind, können hochgehoben werden, daher wird die Straßenoberfläche beim Entladen am Zwischenlagerplatz nicht beschädigt.
Die John Deere Forestry Oy erfüllt die Bedürfnisse ihrer Holzeinschlagskunden bereits seit 50 Jahren. Das Engagement des Unternehmens bei der Entwicklung von Holzeinschlagslösungen hat zu vielen branchenführenden Innovationen geführt, die die Produktivität verbessern und die Arbeit der Kunden leichter machen.
Quelle: JOHN DEERE