Im Zuge weltweiter Kapazitätsanpassungen an die mittelfristige Nachfrage wird das John Deere Werk Zweibrücken zusätzliche Aufträge für Großmäh-drescher der S-Serie (387-625 PS) erhalten. Das teilte der neue Geschäfts-führer des Werkes Zweibrücken, Linus Baumhauer, jetzt mit.
Für das kommende Geschäftsjahr, das bei John Deere am 1. November beginnt, plant das Unternehmen den Bau von zusätzlich 300 Maschinen dieser Baureihe. S-Serie Mähdrescher, die vor allem in Großbetrieben eingesetzt werden, gelten als Premiumprodukte unter den Erntemaschinen und können mit bis zu 13,70 m breiten Schneidwerken eine Vielzahl von Feldfrüchten ernten, d.h. neben den klassischen Getreidearten auch Raps, Sonnenblumen, Sojabohnen, Mais und sogar Reis.
„Für die Kapazitätsauslastung unserer Fabrik und die Beschäftigungs-sicherung ist dieser zusätzliche Auftrag von Vorteil“, so Baumhauer. „Wir sehen darin auch ein Bekenntnis zum Standort Zweibrücken und zum Erfolg der in den letzten Jahren getätigten Investitionen“, so Baumhauer weiter.
John Deere S-Serie-Mähdrescher werden in Horizontina, Brasilien, in East Moline, Illinois (USA) und in Zweibrücken gebaut – Standorte, mit denen das Werk Zweibrücken konzernintern im ständigen Wettbewerb steht. Im Zuge einer umfassenden Studie über den geeignetsten Produktionsstandort für diese zusätzlichen Maschinen, die von Zweibrücken aus nach Australien verschifft werden sollen, hat die Fabrik den Zuschlag erhalten. Haupttreiber für diese Entscheidung waren unter anderem die Lieferfähigkeit und die Kostenstruktur der Zweibrücker Fabrik.